Kaum ein Internetbenutzer macht sich Gedanken darum, wie Webseiten, die er täglich besucht, überhaupt entstehen und wie sie aufgebaut sind. Wer sich aber selbst eine solche erstellen möchte, hat die Wahl unter vielen Anbietern für kostenpflichtige oder kostenlose CMS-Systeme.
Die Unterschiede der Angebote
Worin unterscheiden sich die 6 beliebtesten Anbieter für kostenlose CMS-Systeme? Jeder, der eine Webseite betreibt, möchte viele Besucher anlocken, um sein Angebot zu präsentieren. Wer hat nicht schon einmal auf eine solche geklickt, deren Bilder sich ewig langsam aufbauten oder deren Grafik einfach so schlecht war, dass er die Webseite genervt wieder verlassen hat? Um dem Besucher bzw. Leser der Webseite einen echten Mehrwert zu bieten, benötigt es zwar auch wertvolle Informationen, aber wenn das äußere Erscheinungsbild nicht stimmt, wird die Seite nicht viel einbringen.
Inhaltsverzeichnis
Damit die Verwaltung des Inhalts einfach und unkompliziert ablaufen kann, ohne dass der Aufwand dafür allzu zeitraubend ist, heißt es das passende Content-Management-System (CMS) zu finden. Ein CMS ist also eine Software, mit der die Inhalte der Webseite eigentlich von jedermann eingestellt werden können. Manche CMS-Systeme bieten das, andere sind wiederum nicht so nutzerfreundlich, für sie benötigt man dann schon Programmierkenntnisse.
1.) WordPress

- Jeder Server mit PHP- und MySQL/MariaDB-Support
- Middleware: PHP 7.4 oder höher
- Datenbank: MySQL 5.6 oder höher, MariaDB 10.1 oder höher
- Weitere Empfehlungen: HTTPS-Support
Der Aufwand zum Einrichten von WordPress ist gering und die Basis ist schnell installiert. Für Blogger, aber auch kleine Webseiten können einfach strukturierte Inhalte veröffentlichen. Tausende kostenlose Themes und Plugins können ganz einfach integriert werden. Werden die Ansprüche höher, weil das Besucheraufkommen steigt, sollte beispielsweise auf ein CMS wie Typo3 gewechselt werden.
2.) Typo3

- Webserver: Apache, MS IIS, NGINX, Caddy Server
- Middleware: PHP 7.2 oder höher
- Datenbank: MySQL 5.5 oder höher, MariaDB 10.2, MS SQL-Server, PostgreSQL, SQLite
- Hardware: mindestens 256 MB RAM
3.) Joomla!

- Webserver: Apache HTTP Server 2.0 (2.4 empfohlen)
- Middleware: PHP 5.3.10 (7.3 oder höher empfohlen)
- Datenbanken: MySQL 5.1 mit InnoDB-Support (5.5.3 oder höher empfohlen)
4.) Drupal

- Webserver: Apache 2.4.7 oder höher, NGINX 0.7.x oder höher, MS IIS
- Middleware: PHP 7.3 oder höher
- Datenbank: MySQL 5.7.8 oder höher, MariaDB 10.3.7, Percona Server 5.7.8 oder höher
Wird Drupal als Community-Plattform verwendet, sollte Datensicherheit besonders im Vordergrund stehen. Mit einer App lässt sich das Drupal-Webhosting von IONOS installieren und bietet Zugriff von überall.
5.) Contao

- Webserver: Apache, NGINX oder IIS mit PHP- und MySQL-Support
- Middleware: mind. PHP 7.4
- Datenbank: mind. MySQL 8.0
6.) Redaxo

- Webserver: Apache, NGINX
- Middleware: PHP
- Datenbank: MySQL, MariaDB






