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Bargeldloses Bezahlen: 6 Möglichkeiten für ihre Kunden

Bargeldlose Zahlung
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Seitdem das Internet immer mehr als Einkaufsquelle genutzt wird, entstehen immer wieder neue Onlineshops. Nicht nur die ganz großen, sondern auch kleinere Shops zur Existenzgründung oder die eine zusätzliche Einnahmequelle darstellen, erfreuen sich stetig wachsender Beliebtheit. Damit man in diesen Onlineshops sicher bezahlen kann, gibt es verschiedene Bezahlfunktionen.

Aber auch in den Geschäften vor Ort kann man schon seit Jahren bargeldlos bezahlen. Es erfreut sich sogar wachsender Beliebtheit, besonders jüngere Menschen nutzen diese Möglichkeit. Wir stellen für das allgemeine bargeldlose Bezahlen 6 Möglichkeiten vor.

Bank- oder Kreditkarte

Ob man in ein Geschäft vor Ort geht oder in einem Onlineshop einkauft, mit der Bank- oder Kreditkarte kann bargeldlos bezahlt werden. In örtlichen Läden ist es meistens die Bankkarte, die zwar auch eine Art Kreditkarte ist, aber anders als bei den eigentlichen Kreditkarten wird der Betrag sofort vom Konto abgebucht.

Kreditkarten
Kreditkarten gehören heute zum Alltag im bargeldlosen Zahlungsverkehr
(© Theethawat Bootmata – Shutterstock.com)

Dieses auch als kartengestütztes Verfahren genannte Zahlungsfunktion erfolgt über ein Kartenlesegerät, in das die Bank- oder Kreditkarte eingesteckt oder aufgelegt wird. Diese Kartenlesegeräte erfreuen sich auch als mobile Variante steigender Beliebtheit und werden vor allem in der Gastronomie eingesetzt.

SEPA-Lastschrift

Wer als Händler von seinem Kunden Geld bekommen soll und dabei das SEPA-Lastschriftverfahren verwenden möchte, benötigt dazu dessen schriftlichen Auftrag. Danach kann er den entsprechenden Betrag vom Konto des Kunden abbuchen lassen. Bei der SEPA-Lastschrift muss zwischen der ungesicherten und der abgesicherten Variante entschieden werden.

Dieses Zahlungsweise ist grundsätzlich gebührenpflichtig, und zwar für den Händler. Er muss je nach Höhe des Betrags eine Gebühr zwischen 0,10€ und 2€ bezahlen, hinzu kommt eine zusätzliche Gebühr, je nachdem, ob die ungesicherte oder die abgesicherte Variante gewählt wird. Als Händler sollte man diese Gebühren beachten und eventuell in die Kalkulation der Preise einbeziehen.

Überweisung

Bei der Überweisung handelt es sich um die klassische Art und Weise, eine Rechnung zu bezahlen. Bei Einkäufen im Internet wird diese Art der bargeldlosen Bezahlung eher zweitrangig angeboten und wenn, dann unter Zuhilfenahme von Einrichtungen wie Klarna usw.

Überweisung
Überweisungen gehören zum täglichen Geschäft
(© Lisa-S – Shutterstock.com)

Überweisungen werden heute nahezu ausschließlich im Onlinebanking eingesetzt. Nur noch wenige Kunden nutzen das Terminal in ihrer Bank, um eine Überweisung händisch einzugeben. Am Bankschalter wird dafür fast überall eine hohe Gebühr verlangt. Online-Überweisungen sind hingegen kostenlos, aber für Händler bedeuten sie je nach Betrieb wiederum mehr Arbeit (Rechnungsstellung), was auch die Weitergabe an Institutionen wie Klarna erklärt.

Mobile-Payment

Da Smartphones immer weniger zum Telefonieren, aber immer mehr für die alltäglichen Verrichtungen wie kommunizieren, einkaufen, bestellen verwendet werden, ist es nur natürlich, dass sie auch zum Bezahlen genutzt werden. Seit geraumer Zeit ist das durch die Nutzung einer App möglich, dieser Vorgang wird auch als mobile Payment bezeichnet. Auch hier zahlt der Händler bei der Bezahlung des Kunden über die App eine Gebühr, die zwischen 0,2% und 1% des Rechnungsbetrages ausmacht.

Online-Bezahlsysteme

Unter den verschiedenen Möglichkeiten, bargeldlos oder online Geld zu bezahlen, sind auch die sehr bekannten Möglichkeiten der Online-Bezahlsysteme PayPal oder alternativ Paydirekt. Diese Zahlungsdienstleister wickeln den gesamten Vorgang sowohl für den Käufer als auch für den Händler bzw.

Online Bezahlsystem
Online Bezahlsysteme werden immer beliebter
(© Paisit Teeraphatsakool – Shutterstock.com)

Verkäufer ab und bieten sowohl der einen wie auch der anderen Seite einen gewissen Schutz. Vor allem der Käuferschutz wird genannt, wenn man online einkauft und mit PayPal bezahlt. Dieser Anbieter hat jedoch auch die Möglichkeit im Angebot, unter Familienmitgliedern oder Freunden Geld zu schicken, wofür dann keine Gebühr berechnet wird. Bei allen anderen Transaktionen wird eine Gebühr gestaffelt nach dem Kaufpreis erhoben.

Krypto-Währungen

Im normalen Alltag sind Krypto-Währungen wohl eher nicht das Mittel der Wahl, um einen Online-Einkauf zu bezahlen. Diese digitale Währung ist kein gesetzliches Zahlungsmittel, können aber dennoch für Bezahlvorgänge im Internet verwendet werden, wo dies angeboten wird. Banken sind bei dieser Zahlweise nicht eingebunden. Ein großer Nachteil ist, dass die Kryptowährungen großen Kursschwankungen unterliegen und man als Händler deshalb keine genaue Kalkulation von Einnahme oder Gewinn machen kann.

Wichtigsten Kryptowährungen
Kryptowährungen werden noch nicht überall als Zahlungsmittel akzeptiert
(© Wit Olszewski – Shutterstock.com)

Auch wenn bargeldloser Zahlungsverkehr gerne von der wirtschaftlichen oder politischen Seite gefordert wird, weil es leichter zu  händeln ist als Bargeld, sollte man Bargeld nicht ganz verdrängen. Den viel gepriesenen Vorteilen der bargeldlosen Zahlung steht der Nachteil gegenüber, dass man ein Stück weit seine Freiheit im täglichen Leben aufgibt und sich leicht kontrollierbar macht.