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Die 5 meistgenutzten Suchmaschinen in Deutschland

Suchmaschinen
© Rawpixel.com - Shutterstock.com

Suchmaschinen dienen dem Internetbenutzer dann, wenn er nach einem bestimmten Dienst, einer Webseite oder nach einem Begriff sucht, der dann weiterführend behandelt wird. In eine Suchmaschine wird das Stichwort eingetippt oder eine Webseite über die Internetadresse aufgerufen.

Mittlerweile ist nicht mehr nur Google die Suchmaschine der Wahl, sondern wird durch eine Reihe anderer ergänzt. Der Vergleich der 5 meistbenutzten Suchmaschinen zeigt ihre Vorzüge oder Nachteile.

Diagramm Suchmaschinen
Quelle: seo-summary.de

Google

Über die entsprechenden Apps stehen Suchmaschinen wie Google dem Nutzer auch auf mobilen Endgeräten zur Verfügung. Google kann hier einen Marktanteil von rund 84 % für PC oder Laptop und sogar 96 % als mobile Variante vorweisen.

Google merkt sich alle Bewegungen, die der Nutzer im Internet vornimmt und bietet dadurch personalisierte Suchergebnisse anhand der gespeicherten Nutzerdaten an. Das ist für die meisten Benutzer hilfreich, weil die Ergebnisse schneller gefunden werden können. Wer die Nachverfolgung nicht möchte, kann einen Inkognito-Modus auswählen, muss aber dann auf die Bequemlichkeit bei der Suche verzichten. Nicht nur Webseiten lassen sich mit Google leicht finden, auch Preisvergleiche für Shopping und Urlaub haben ihre eigenen Funktionen.

Bing

Als zweitgrößte Suchmaschine gilt Bing aus dem Hause Microsoft als ebenso empfehlenswert. Das gilt insbesondere dem Komfort, den der Benutzer bei der Verwendung des Suchdienstes hat. Die Ergebnisse werden als gut bezeichnet, auch die Bildersuche oder die Suche nach Videos ist möglich.

Wie bei Google Maps hat auch Bing Maps einen Kartendienst im Angebot. Bing ist schon seit vielen Jahren nutzbar und wurde in Windows 10 und selbstverständlich in den Browser Microsoft Edge integriert. Ähnlich wie bei Google werden die Suchdaten auch in der Suchmaschine Bing gespeichert. Zusätzlich übermittelt Bing die Suchbegriffe an die entsprechenden Webseiten. Der Komfort wird bei dieser Suchmaschine allgemein als hoch beschrieben.

Ecosia

Menschen mit einem hohen Umweltbewusstsein könnten an der Suchmaschine Ecosia interessiert sein. Es handelt sich um einen deutschen Anbieter mit Sitz in Berlin und das Unternehmen hat sich die Aufgabe gestellt, 80 % der Einnahmen durch Ecosia an Regenwald-Schutzprojekte zu spenden. Damit können Bäume gepflanzt werden, die dann den CO2-Ausstoß reduzieren sollen. Die Server der Suchmaschine werden durch Ökostrom betrieben.

Im Prinzip nutzt Ecosia jedoch die Suchergebnisse über die Suchmaschine Bing, die ja ein Produkt von Microsoft ist. Deshalb werden beim Suchen die IP-Adresse und die entsprechende Suchanfrage bei Microsoft gespeichert.

DuckDuckGo

Unser TIPP: DuckDuckGo ist die wohl bekannteste Alternative zu den herkömmlichen Suchmaschinen, vor allem wird sie als guter Ersatz bezeichnet, weil sie die Daten der Nutzer nicht sammelt. Das hohe Maß an Datenschutz und die Achtung der Privatsphäre der Benutzer sorgen dafür, dass DuckDuckGo keine IP-Adressen speichert, den Benutzer nicht trackt und auch nur sehr wenig Cookies verwendet werden.

DuckDuckGo
© Monster Ztudio – stock.adobe.com

Im Gegensatz zu mancher anderen alternativen Suchmaschine sind die Ergebnisse überzeugend. Es lassen sich die privaten und die kommerziellen Suchergebnisse trennen und es kommt nicht vor, dass sich Informationssuche und Shopping miteinander mischen. Da die Server in den USA stehen, wird nicht der europäische Datenschutz angewendet. DuckDuckGo hat ein sparsames Design, es kann jedoch über die unterschiedlichen Themes angepasst werden.

Yahoo

Die Suchmaschine Yahoo ist der Vorreiter der Suchmaschine von Google und könnte somit schon fast als Urgestein bezeichnet werden. Im Laufe der letzten Jahre wurde Yahoo jedoch zugunsten von Google oder anderen Suchmaschinen immer weniger in Anspruch genommen. Nicht jeder weiß heute noch um die Datenschutzskandale in der Vergangenheit, jedoch könnten sie dazu beigetragen haben. Yahoo hat jedoch immer noch einen großen Vorteil und das ist die schnelle Suche mit gleichzeitig vielen Ergebnissen.

Bei Yahoo lässt sich die Suche auch nach bestimmten Themen eingrenzen und gezielt durchsuchen. Aber auch Yahoo speichert die IP-Adresse des Benutzers und setzt Cookies ein, um das eigene Angebot anhand des Suchverhaltens des Nutzers zu optimieren. Außerdem wird nach der Suche immer eine personalisierte Werbung angezeigt.

Das Fazit wäre, dass man sich als Internetbenutzer entscheiden sollte, ob man seine Suchen im Web lieber geheim halten möchte oder ob es gleichgültig ist, ob IP-Adressen gespeichert und das Suchverhalten analysiert wird. Da die Suchmaschinen auch über entsprechende Apps auf mobilen Endgeräten verwendet werden können, ist es für manchen Nutzer bequemer, dort wie auf dem PC angezeigt zu bekommen, was zuletzt gesucht wurde. Ob man umweltbewusste Suchmaschinen für wichtig hält oder doch lieber sein Suchverhalten für sich behalten möchte, kann jeder Nutzer ebenso auswählen.