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7 gute Gründe die für eine Berufsausbildung sprechen

Berufsausbildung
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Wer die Schule hinter sich gebracht hat, steht nun vor der Entscheidung, ob ein Studium oder eine Berufsausbildung angestrebt werden sollte. An diesem Punkt gehen die Meinungen weit auseinander. Die einen sprechen sich für eine solide Ausbildung aus, andere hingegen meinen, ohne ein Studium sei keine Karriere möglich. Zahlreiche interessante Ausbildungsberufe stehen dabei zur Auswahl.

1. Gut bezahlt – Ausbildung und ihre Vorteile

Ausbildung Geld
Schon während der Ausbildung verdient man sein eigenes Geld
(© Andrii Yalanskyi – Shutterstock.com)

Viele Schüler haben kein Studium im Sinn, sondern entscheiden sich für den direkten Weg über die Ausbildung in den Beruf. Vielleicht steht der Berufswunsch schon länger fest und die meisten haben auch einfach keine Lust mehr, die Schulbank noch länger zu drücken. Wer sich für eine Berufsausbildung entscheidet, kann sofort mit Beginn der Ausbildungszeit Geld verdienen. Die Ausbildungsvergütung ist zwar je nach gewähltem Ausbildungsberuf noch kein direktes Gehalt, aber immerhin hat man eine Einnahme. Viele Ausbildungsberufe werden schon im ersten Ausbildungsjahr recht gut „bezahlt“. Im Prinzip ist es jedoch nicht als Arbeitslohn oder Gehalt anzusehen, da der oder die Auszubildende ja noch nicht die gleichen Fähigkeiten und Kenntnisse besitzt wie ein bereits ausgebildeter Mitarbeiter.

2. Mitarbeiter der ersten Stunde

Wer einen Ausbildungsvertrag unterschrieben hat, kann sich ab seinem ersten Tag als Teil einer Firma bzw. als Teil eines Mitarbeiterteams zählen. Man sollte zwar bedenken, dass man in der Ausbildung nur als Teamplayer weiterkommt und es auch sicherlich danach nur im Team weitergehen kann. Aber nicht jeder ist ein Einzelkämpfer, der nur für sich selbst arbeitet. Andererseits kann man auf diese Weise gleich mit anpacken, was vielen jungen Menschen auch lieber ist. Ein Ausbildungsberuf ist immer eine duale Ausbildung. Im Ausbildungsbetrieb ist man ein Teil des Arbeitsalltags und kann vom ersten Tag an Einblicke in das Unternehmen bekommen. Mit jedem Tag fühlt man sich mehr als ein Teil des Ganzen. Als duale Ausbildung ist immer auch ein schulischer Ausbildungsteil dabei. Die Berufsschule wird entweder einmal pro Woche oder als Blockunterricht für mehrere Wochen besucht.

3. Anweisungen und Aufgaben

Verständlicherweise muss man während der Ausbildung viel neues lernen und viele Eindrücke stürmen auf den Auszubildenden ein. Aber andererseits gibt es auch eine feste Struktur im Betrieb und in der begleitenden Berufsschule. Auch das ist ein klarer Vorteil zum Studium, denn da hätte man nur ein Endziel und der Weg dorthin kann in einem eigenen Tempo zurückgelegt werden. Wer in die Ausbildung geht, hat täglich einen Ansprechpartner für Fragen, der ihm aber auch hilft, die gestellten Anforderungen zu bewältigen. Aber auch wenn man sich Anweisungen und Aufgaben abholen muss, kann man selbst Eigeninitiative entwickeln und sieht diese dann als einen roten Faden an.

4. Eigenständigkeit

Vielleicht ist die Ausbildungsstelle nicht direkt im Wohnort der Eltern, sondern etwas weiter entfernt und der neue Auszubildende muss in die erste eigene Wohnung ziehen. Das fördert die Eigenständigkeit, die sich letztlich auch in der Ausbildung niederschlagen wird. Es ist die finanzielle Unabhängigkeit von den Eltern, die von jungen Leuten erwünscht ist und der Grund, warum man eine Berufsausbildung vorzieht.

5. Berufliche Sicherheit

Beruf Sicherheit
Mit einer Ausbildung in der Tasche hat man eine berufliche Sicherheit erreicht
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Auch wenn es auf dem heutigen Arbeitsmarkt eher keine große berufliche Sicherheit gibt, durch eine Ausbildung kann man sie aber eher sichern. Ein gut ausgebildeter Mitarbeiter ist bei Unternehmen begehrt, weil er die Materie und das Unternehmen kennt. Die Chancen stehen gut, nach der Ausbildung als Mitarbeiter übernommen zu werden und davon sind fast ein Viertel auch bei einer Festanstellung dabei.

6. Weniger Ausbildungszeit

Im Gegensatz zu einem Studium ist man als Auszubildende(r) schneller im Berufsleben und kann gutes Geld verdienen. Wer nicht mehr ständig in der Uni hocken möchte und auch nicht die Arbeit am Schreibtisch zu Hause bevorzugt, kann spätestens nach 3,5 Jahren als fertiger Mitarbeiter in das Berufsleben starten.

7. Fort- und Weiterbildungen

Fortbildung
Nach der Ausbildung kann man seine Fähigkeiten durch Fortbildung ausbauen
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Wer seine Berufsausbildung abgeschlossen hat, sollte nicht auf dem letzten Stand stehen bleiben. Berufliche Fort- oder Weiterbildungen sind ein gutes Mittel, um noch mehr Kenntnisse zu erlangen und sich stets auf dem neuesten Stand zu halten. Vielleicht baut man sich auch ein berufliches Netzwerk auf, was nicht nur den persönlichen Kontakten Vorteile bringt, sondern auch den eigenen Karrierechancen zuträglich ist.

Bemerkt man nach der Ausbildung, dass der gerade erlernte Beruf entweder nicht ausreicht oder doch nicht ganz die richtige Wahl war, kann man das durchaus ändern. Für manches Studium ist ein praxisverwandter Beruf sehr hilfreich, aber auch der völlige Neueinstieg ist eher eine Bereicherung als eine Niederlage.