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Ratgeber Sonnenschutz – so schützen sie sich am besten

Sonnenschutz
© AVN Photo Lab - Shutterstock.com

Spätestens im Frühjahr, wenn die ersten Sonnenstrahlen wieder dazu verlocken, den Garten oder die Terrasse des Hauses zu benutzen, kommt die Frage nach dem geeigneten Sonnenschutz auf. Wegen dem Klimawandel wird die Hitze bzw. Sonneneinstrahlung zunehmen und deshalb sollte man unbedingt einen entsprechenden Sonnenschutz nutzen.

Vielleicht ist der Sonnenschirm vom letzten Jahr nicht mehr intakt, oder das Sonnensegel hat einen Riss. In diesem Fall, aber auch, wenn bisher noch kein geeigneter Sonnenschutz vorhanden war, sollte man sich frühzeitig um die Angebote des Jahres kümmern. Was gilt es zu beachten? Was sind günstige Angebote und welche Unterschiede haben sie?

Sonnenschirm

Sonnenschirm
Sonnenschirme sind beim Sonnenschutz nach wie vor die Klassiker
(© alexandre zveiger – Shutterstock.com)

Der Sonnenschirm ist ein richtiger Klassiker, wenn es darum geht, schnell an jeder beliebigen Stelle auf der Terrasse oder im Garten für Schatten zu sorgen. Der Sonnenschirm ist nicht nur in vielen verschiedenen Größen erhältlich, sondern auch in unzähligen Designs und neuerdings sogar nicht nur in rund, sondern auch in rechteckig. Eine Weiterentwicklung des herkömmlichen Sonnenschirms ist der sogenannte Ampelschirm, der sowohl grösser im Umfang ist als auch eine andere Aufhängung besitzt. Der mit Stoff bespannte Schirm hängt freischwingend an einer gebogenen Stange und bietet damit mehr Freiraum für die Sitzplätze am Tisch. Die modernen Stoffbespannung sollte nicht nur lichtecht sein, sondern auch möglichst wasserfest, mindestens aber wasserabweisend sein.

Sonnensegel

Schon seit einigen Jahren sind die modernen Sonnensegel in vielen Gärten und an Terrassen zu sehen. Diese Segel sind in der Regel dreieckig, wodurch sie auch ihren Namen erhalten haben. Unterschiedliche Größen sorgen dafür, dass auch ganze Familien unter einem Sonnensegel Schatten finden. Eine große Farbpalette garantiert, dass das Sonnensegel passend zur Terrassengarnitur ausgewählt werden kann. Der Stoff sollte wenigstens eine solch robuste Qualität besitzen, dass er wieder ausbleicht, noch wasserdurchlässig ist und auch bei längerem Gebrauch nicht wegen Feuchtigkeit verfärbt. Die Anbringung von Sonnensegeln ist relativ einfach. Zur Befestigung am Haus werden eigens dafür konzipierte Aufhängungen angebracht. Den Gegenpart bildet eine in den Boden verankerte Stange ähnlich einem Fahnenmast, an den das Sonnensegel eingehängt wird. Wer das Glück hat, Bäume als Befestigung nutzen zu können, findet dazu die passenden Gurte und Bänder in Baumärkten.

Markise

Markise
Die Markise bietet relativ komfortablen Sonnenschutz auf der Terrasse (© adpePhoto – Shutterstock.com)

Die Markise ist eine komfortable Möglichkeit, Schatten auf der Terrasse am Haus zu spenden. Je nach Größe der Terrasse ist die Markise in verschiedenen Breiten und sogenannten Ausfall-Längen erhältlich. Einfache Modelle werden mit einer Handkurbel aus- und eingefahren. Wer etwas mehr in die Tasche greift, erhält dafür eine elektrisch steuerbare Markise. Diese bietet dann gegenüber den manuellen Modellen den Vorteil, dass Sie bei einer steigenden Windstärke von selbst in ihren Schutzkasten eingerollt wird. Auch bei der Markise ist es wichtig, dass der Stoff eine robuste Qualität besitzt. Er sollte stark genug sein, um für viele Jahre Freude an der Markise zu bieten. Außerdem ist eine wetterfeste Oberflächenbehandlung des Stoffes sinnvoll.

Terrassenüberdachung

Wer als Hausbesitzer weder einen Sonnenschirm noch ein Sonnensegel oder eine Markise nutzen möchte, kann eine Terrassenüberdachung bauen oder bauen lassen. Diese besteht beispielsweise aus einem Aluminiumrahmen oder einem Rahmengestell aus Holz. Meistens besitzt die Terrassenüberdachung lediglich ein Dach und keine Seitenwände, das kann aber jeder Hausbesitzer für sich entscheiden. Bei der Art der Bedachung sollte darauf geachtet werden, dass es sich um ein ebenso lichtdurchlässiges wie robustes und zugleich pflegeleichtes Material handelt. Das ist in den meisten Fällen bei besonderen Kunststoffbahnen, die wie Glas aussehen, der Fall. Sollte die Bedachung nicht genügend Sonnenschutz bieten, kann man an der Unterseite zusätzliche Stoffbahnen anmontieren, die als Sonnenschutz fungieren.

Pergola

Pergola
Eine Pergola sieht nicht nur gut aus, sie bietet auch den perfekten Sonnenschutz (© tokar – Shutterstock.com)

Eine Pergola ist wohl die natürlichste Form, um am Haus oder im Garten für Schatten zu sorgen. Eine Pergola kann von einem erfahrenen Heimwerker auch selbst aufgebaut werden, dafür braucht es keinen Fachmann. Je nach Größe werden 4, 6 oder mehr stabile Vierkanthölzer in der gewünschten Höhe und mit dem gewünschten Abstand im Boden verankert. Zur Verankerung eignen sich spezielle Bodenanker, die über eine Stange einbetoniert werden und in einer U-förmigen Halterung das Vierkantholz halten. Die entsprechende Zahl an Holzbalken sorgt für ein Dachgerippe, das der gesamten Konstruktion Halt gibt. Gerne wird eine Pergola mit Schlingpflanzen  umwachsen gelassen, eine Alternative wäre auch hier eine Segeltuchkonstruktion als lockeres Dach. Sie bietet neben dem gewünschten Sonnenschutz auch einen Schutz vor leichtem Regen, allerdings kann hier keine flächendeckende Trockenheit erwartet werden. Ein Argument für die Pergola ist die natürliche Einfügung in das Bild des Gartens oder der Terrasse.