Die besten Tipps für ihren Campingurlaub

Campingurlaub – für viele ist das der beste Urlaub, den sie sich vorstellen können. Ob im Zelt, im Wohnwagen oder Wohnmobil – campen bedeutet Unabhängigkeit und persönliche Freiheit. Vielleicht ist für viele in diesem Jahr der Campingurlaub das erste Mal. Die besten Tipps dafür können aber nicht nur Anfängern, sondern auch denjenigen nutzen, die schon einmal Campingurlaub gemacht haben.

Das persönliche Lieblingsziel finden

Einer der großen Vorteile von Campingurlaub ist, dass man in der Wahl seines Reisezieles auch spontan noch flexibel ist. Ganz nach den persönlichen Vorlieben lässt sich zunächst einmal die grobe Richtung finden, die beispielsweise in den Norden führen könnte oder in den Süden. Dabei spielt auch die gewählte Jahreszeit eine Rolle, aber da ist eben jeder anders in seinen Vorstellungen. Um eine gute Übersicht über die Campingplätze in Europa zu bekommen, lohnt sich ein Blick auf:

• Camping.info
• ADAC Campingführer
• Reiseportale

Den ADAC Campingführer kann man auch als Buch kaufen, da hat man die Tipps unabhängig vom Internet zur Verfügung. Die moderne Variante ist die Nutzung einer Camping-App, die in vielfältiger Weise Hilfestellung leistet. Dank der immer besser gewordenen Internetangebote international können eine Stellplatz-App oder eine Tankstellen-App schon einmal sehr hilfreich sein. Sogar eine App, die hilft, das Wohnmobil perfekt zu parken, ist im Angebot. Wer eine Fähre buchen möchte, kann das über die App AFerry und nicht zu vergessen, die WeatherPro App hilft den Überblick bei der Wetterlage zu behalten.

Das aufregende erste Mal – mit dem Wohnmobil unterwegs

Die erste Reise mit einem Wohnwagen oder Wohnmobil ist besonders spannend. Wer aber noch keine Erfahrung beim Umgang mit solchen Gefährten hat, sollte für das erste Mal kleiner anfangen. Ein Kastenwagen mit knapp 6 Metern Länge ist besser zu händeln und bietet trotzdem genug Platz während der ersten Reise. Ein Nachteil ist, dass man weder eine Toilette noch eine Dusche dabei hat, auch das gilt es in diesem Fall zu bedenken.

Grundsätzlich ist es natürlich wichtig, dass man die richtige Fahrerlaubnis für das Campingfahrzeug hat. Auch in einem Wohnmobil dürfen nicht beliebig viele mitfahren, ein Partybus ist das auf keinen Fall.

Um eine erste Reise im Campingurlaub zu machen, ist nicht nur das passende Gefährt wichtig, man sollte für die erste Reise nicht gleich am anderen Ende der Welt campen wollen. Deutschland und Österreich sind nicht nur schön zum Erfahrungen sammeln. Auch die unterschiedlichen Landschaften sind sehr reizvoll und bieten ideale Bedingungen für den Campingurlaub.

Alles eingepackt – und los geht’s

Die Reise mit dem Campingfahrzeug sollte eigentlich als Urlaub empfunden werden. Das heißt, die Tagesetappen sollten nicht zu stressig und lang ausgehandelt werden. Je nach Länge der Reise sollten Etappen von 3-4 Stunden bis zum nächsten Standplatz gewählt werden. Pausen sind nicht nur wichtig, sie bieten auch die Gelegenheit, die Umgebung zu entdecken, in der man sich gerade befindet.

Ob man nun auf einem Campingplatz, einem Wohnmobilstellplatz oder in der Wildnis campen möchte – auch das sollte vorher bedacht werden. Ist das Fahrzeug unbedingt ans Stromnetz anzuschließen, weil sonst nichts funktioniert? Dann ist der Campingplatz oder der Wohnmobilstellplatz mit entsprechenden Angeboten wichtig. Wer autark und möglichst unabhängig campen möchte, sollte sein Equipment auf Solar einstellen.

Tipp: Sicherheit bietet ein bewachter Stellplatz, nicht nur zum Übernachten

Auch in diesem Bereich bieten Apps nützliche Hilfe und Informationen an. Stellplatz Apps gibt es eine ganze Reihe und auch Reiseführer für diese Art des Urlaubs helfen bei der Suche nach dem Standplatz.

• Campercontact
• Landvergnügen
• Park4Night
• ADAC Stellplatzführer
• iOverlander
• Promobil Stellplatz-Radar

Um alles im Reisemobil oder Wohnwagen zu verstauen, sollte das zulässige Gesamtgewicht des Gefährts nicht überschritten werden. Natürlich belädt man das Fahrzeug nach logischem Denken, also schwere Sachen unten und  leichte obendrauf. Man sollte aber auch Dinge, die man häufig benötigt, nicht bis ganz nach hinten verschieben, um schnell Zugriff zu haben. Eine gut gesicherte Ladung, das bedeutet auch, dass in den Schränken mit Geschirr alles fest verstaut werden sollte. Immer auch daran denken, dass man in einen Unfall verwickelt werden könnte. Deshalb alles gut festbinden und anschnallen, damit das Gepäck nicht ungewollt durch den Campinganhänger fliegt.

Frischwasser und Abwasser

Spülen, duschen, Toilette benutzen – schön, wenn es im privaten Bereich möglich ist. Aber es benötigt Frischwasser, dessen Gewicht bei der Zuladung berechnet werden muss. Noch lästiger ist es, das Abwasser zu entsorgen, vor allem das der Toilette. Das geht an bestimmten Einrichtungen, aber wehe, wenn diese noch weit entfernt ist und südliche Sonne ihre Einwirkung nimmt. Lieber so viel wie möglich an externen Orten duschen, spülen und die Toilette benutzen. Das spart viel Arbeit und dank der heutigen modernen Einrichtungen sind grauenvolle Klos nicht mehr so häufig vorhanden wie früher.