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Die beliebtesten Wintersportarten im Überblick

Wintersport
© gorillaimages - Shutterstock.com

Der nächste Winter kommt bestimmt und damit rücken auch die beliebtesten Wintersportarten wieder in den Mittelpunkt. Je nach Reiseziel oder für das heimische Vergnügen sind Skifahren oder Snowboarden möglich. Wer zur Abwechslung einmal Schlittschuhlaufen möchte oder sich im Curling versuchen will, sollte schon vorab wissen, worauf es dabei ankommt.

Skifahren

In mindestens 6 Skihallen in Deutschland kann das ganze Jahr über Skifahren erlebt werden. So richtig Spaß macht es natürlich erst in der Natur der Berge, ob sie nun wie der Feldberg im Schwarzwald rund 1000 Meter hoch sind oder wie die Zugspitze rund 2700 Meter, spielt weniger eine Rolle. Es gibt ruhige Skigebiete, die vor allem Anfängern hilfreich sind und es gibt den einen oder anderen Skizirkus mit entsprechend viel Getümmel. Teilweise kann man noch bis Ostern in Deutschland seinen Skiurlaub verbringen. Natürlich sind auch Österreich und die Schweiz sehr beliebt, um Skifahren als Urlaubsmotto zu haben. Und wer etwas Abwechslung sucht, findet sie in den französischen Alpen oder auch in Kanada oder den USA. Auch hier gibt es Skigebiete, die man mit einem längeren Urlaub kombinieren kann, damit es sich auch lohnt, die lange Reise auf sich zu nehmen.

Snowboarden

Snowboard
Snowboarden ist vor allem bei der jungen Generation sehr beliebt
(© Dmitry Molchanov – Shutterstock.com)

Etwas schwieriger als Skifahren und vor allem das Sportgerät junger Menschen ist das Snowboard. Doch mit genügend Übung dürfte es allgemein möglich sein, sich auf das Brett zu stellen und talwärts zu sausen. Wem das zu eintönig ist, wählt eine Buckelpiste oder gar einen speziellen Snowboardpark, in dem besonders präparierte Strecken für Spaß sorgen. In Bayern ist der Snowboard Funpark in Oberaudorf oder in Reit im Winkl eine gute Gelegenheit, selbst für ein Wochenende zu testen, ob man es mit dem Brett wagt, den Berg hinunterzufahren. Sogenannte Snowtubing-Anlagen gibt es aber auch noch in vielen anderen Regionen und immer in Kombination mit Angeboten zum Skifahren oder für den Skilanglauf.

Schlittschuhlaufen

Zum Schlittschuhlaufen braucht es keine Berge und auch keinen Winter. Zahlreiche Eislaufzentren in Deutschland und den Nachbarländern bieten zu jeder Jahreszeit die Möglichkeit, auf zwei Kufen über die Eisfläche zu flitzen. Ob man nun gemütlich seine Runden über die Eisfläche dreht oder gar Schwünge oder Pirouetten wagt, bleibt jedem selbst überlassen. Schlittschuhe kann man meist vor Ort ausleihen, sodass man ausprobieren kann, ob der Sport überhaupt zum Hobby werden könnte. Wer das Glück hat, im Winter einen zugefrorenen See in der Nähe zu haben, kann auch dort Schlittschuhlaufen. Die Niederländer haben das Glück, auf zugefrorenen Grachten über Kilometer lange Strecken flitzen zu können.

Langlaufen

Wer die Skier nicht zur Abfahrt, sondern zum Langlaufen unterschnallen möchte, braucht dazu keine Berge. Skilanglauf ist auch in flachen Regionen möglich, lediglich Schnee und ein geeignetes Terrain sind dafür notwendig. Langlaufen ist eine gemütliche, aber dennoch anstrengende Weise, sich auf Skiern fortzubewegen. Ursprünglich ist es eine nordische Wintersportart, hat sich aber sehr schnell überall dort verbreitet, wo die Verhältnisse geeignet sind. Die Wettbewerbe um Skilanglauf oder Biathlon haben auch im Publikum für den einen oder anderen Fan gesorgt, der selbst auf die Bretter steigen und sich sportlich betätigen möchte. Die Skier sind übrigens anders gestaltet als die Abfahrtsski, sie haben eine nach oben gebogene Spitze und in der Mitte einen nach oben geformten Bogen.

Curling

Curling
Curling ist eher eine Randsportart die aber durchaus Potential nach oben hat
(© Robert Przybysz – Shutterstock.com)

Curling – auch Eisstockschießen genannt – wird auf der Eisfläche gespielt und macht nur in einer Mannschaft Sinn. Diese muss nur vier Spieler beinhalten, benötigt aber auch eine Gegenmannschaft. Das sehr alte Spiel, der älteste Curlingstein stammt von 1511, hat das Ziel, seine eigenen Steine möglichst nahe an das Ziel zu bringen, näher als das der Gegenseite. Gespielt wird mit Curlingsteinen, die heute immer noch aus geschliffenem Naturstein bestehen, der von der schottischen Insel Ailsa Craig stammt. Er wiegt knapp 20 Kg und besitzt einen Griff in einer Farbe, die sich von der des Gegners unterscheiden muss. Es wird in mehreren Durchgängen gespielt, bis schließlich die höchste Punktzahl entscheidet.

Biathlon

Der Begriff Biathlon verrät bereits, dass bei dieser Sportart zwei Kampfarten gleichzeitig eingesetzt werden. Skilanglaufen und Schießen bilden den Sport, der eine gute Kondition und gutes Können beim Schießen erfordert. Auch dieser Sport hat eine lange Geschichte, die bis 5000 Jahre zurückgeht. Aus dem einstigen Militärsport wurde eine Publikums- und medienwirksame Sportart, die sich großer Beliebtheit erfreut. Nachgeahmt wird sie wegen der Notwendigkeit des Schießens nicht oder nur in speziellen Vereinen. Seit den 1990er Jahren wird Biathlon sowohl olympisch als auch in nichtolympischen Wettkämpfen ausgetragen, beispielsweise dem Biathlon-Weltcup. Beim Sommerbiathlon wird statt auf Skiern auf speziellen Rollschuhen gelaufen, auch hierzu finden Wettkämpfe und Weltmeisterschaften statt.

Rodeln

Rodeln Winter
Ein Spaß für die ganze Familie ist das Rodeln im Winter
(© Robert Kneschke – Shutterstock.com)

Wer ist nicht als Kind im Winter mit dem Schlitten den Berg hinuntergefahren? Jeder noch so kleine Hügel wurde genutzt, wenn es nichts anderes gab. Heute ist Rodeln ein Freizeitvergnügen, das zwar immer noch einen Berg braucht, aber vor allem in Wintersportregionen sehr beliebt ist. War der Rodelschlitten früher nur aus Holz und wurde auch für nichtsportliche, alltägliche Zwecke verwendet, ist er heute aus modernen Materialien hergestellt. Gelenkt wird durch Gewichtsverlagerung, wobei der Fahrer wahlweise auf dem Bauch liegend oder sitzend Richtung Tal sausen kann. Mehrere Personen gleichzeitig sitzen auf dem Schlitten, der heute vielfach durch einen Rodelschlitten aus Kunststoff ersetzt wird. Die Sommerrodelbahn ist eine Variante die keinen Schnee benötigt und zeigt, dass es einfach ein Vergnügen ist, sich auf diese Weise den Berg hinunterzubewegen.

Wer also den nächsten Winterurlaub plant sollte folgende Tipps beachten.