Nicht nur an heißen Tagen, sondern eigentlich das ganze Jahr über ist leckeres Eis begehrt. Dabei punkten natürlich Eiscafés und Eisdielen, die ihr noch von Hand hergestelltes Eis anbieten. Um jederzeit diese Köstlichkeit zu Hause genießen zu können, sind Tipps und Empfehlungen zum Eis selber machen interessant.
Eis in tausend Variationen – mit oder ohne Sahne
Eis ist begehrt bei Groß und Klein, man kann es in unzähligen Geschmacksrichtungen genießen. Der Klassiker ist natürlich Vanille-Eis, Schokoladeneis, Erdbeer-Eis und Zitroneneis. Vielleicht ist auch Bananeneis ebenso beliebt wie Nusseis, um nur die Grundsorten zu nennen.
Wer keine Milch verträgt, muss darauf achten, dass das Eis keine Milch enthält. Fruchteis wird jedoch meistens ebenso auf Milchbasis hergestellt, Sorbets sind aus Fruchtsaft oder Fruchtpüree hergestellt und eine gute Alternative. Fruchteis oder Wassereis lieben vor allem Kinder und es ist deshalb ganz einfach zu Hause hergestellt, weil man Fruchtsaft in Eisförmchen füllt und diesen dann zu Eis gefrieren lässt.
Wie macht man Eis selber?
(© John Kasawa – Shutterstock.com)
Eis lässt sich zu Hause auch ohne Eismaschine herstellen, wenn man beachtet, dass man die Funktion der Eismaschine von Hand übernehmen muss. Das heißt, wenn die Zutaten nach Rezept gemischt wurden, wird die Masse in einen Gefrierbehälter gefüllt. Dieser kommt in den Gefrierschrank und sobald die Masse gefriert, wird mit einem Löffel umgerührt. Das wird noch mehrere Male wiederholt, wobei dazwischen Pausen von einer halben Stunde liegen sollten. Das Umrühren verhindert die Bildung von zu großen Eiskristallen, die das Eis ansonsten zu hart werden lassen. Eine Eismaschine für den Hausgebrauch übernimmt diese Arbeit und wer nicht die Zeit hat, kann die Eisproduktion ihr überlassen.
Rezept für Erdbeereis ohne Eismaschine
- 150 g Erdbeeren
- 70 g Puderzucker oder sehr feiner Zucker
- 125 ml frische Milch
- 50 ml Sahne
- 2 EL Zitronensaft
Statt der Erdbeeren kann jedes andere saisonale Obst verwendet werden. Das Obst zusammen mit Zucker pürieren und anschließend mit Milch und Zitronensaft mischen. Die steif geschlagene Sahne wird untergehoben. Nun wird das Eis wie zuvor beschrieben hergestellt.
Frozen Joghurt
(© marcin jucha – shutterstock.com)
Sehr beliebt ist – auch wegen der schlanken Linie – Frozen Joghurt oder Joghurt-Eis. Dieses Eis ist fett- und kalorienarm und kann pur oder durch die Zugabe von Früchten bereichert werden. Die Masse lässt sich sehr gut in Förmchen füllen.
- 100 ml Sahne
- 125 g Himbeeren
- 50 g Heidelbeeren
- 2 EL feiner Zucker
- 100 g Sahnejoghurt
Sahne steif schlagen. Die Früchte verlesen und mit Zucker in einer Schüssel grob zerdrücken. Nun den Sahnejoghurt dazugeben und zum Schluss die Sahne unterheben. Die Menge reicht für ca. 6 Eisförmchen, die man mit einem Stiel versieht und dann für mindestens 3 Stunden einfriert.
Noch ein paar Tipps rund um selbstgemachtes Eis
Wenn das Eis nicht komplett verzehrt wurde, kann man es noch für rund eine Woche im Gefrierschrank aufbewahren. Dafür sollte es in eine Gefrierbox mit dicht schließendem Deckel gegeben werden. Vor dem Verzehr sollte darauf geachtet werden, dass es eine Weile vorher aus dem Gefrierschrank genommen wird, damit es nicht zu hart ist.
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Gerade bei frischer Eiscreme ist es sehr wichtig, nur einwandfreie und absolut frische Zutaten zu verwenden. Das gilt insbesondere für Rezepte, in denen Eier, Milch und Sahne verwendet werden. Werden Früchte verwendet, sollten diese reif sein, damit sie ihr Aroma so richtig abgeben. Es ist wichtig, keine überreifen oder beschädigten Früchte zu verwenden, da hierin bereits Fäulnisbakterien enthalten sein können. Die Milch sollte immer einen hohen Fettgehalt aufweisen, damit das Eis nicht nur cremiger wird, sondern auch einen tollen Geschmack bekommt. Der verwendete Zucker sollte sehr fein sein, am besten wird Puderzucker verwendet. Das verhindert, dass sich grobe Kristalle bilden, die den Geschmack beeinträchtigen und das Eis hart erscheinen lassen.
