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Sprit sparen – mit diesen 10 Tipps kannst du Kraftstoff sparen

Sprit sparen
© DesignRage - Shutterstock.com

Steigende Benzin- und Dieselpreise belasten das Budget eines jeden Autofahrers immer mehr und es scheint, als ob der Spritpreis noch weiter in die Höhe klettert. Da wird so manchem die Tour am Wochenende zu teuer, aber wer sein Auto täglich für den Weg zur Arbeit oder für die Arbeit nutzen muss, kann darauf nicht verzichten. Da heißt es, am besten so gut wie möglich Sprit sparen – deshalb können diese Tipps sehr hilfreich sein.

Sprit sparend fahren – schon länger ein Thema

Bisher war meistens die Belastung der Umwelt durch Autoabgase der Grund, warum von Sprit sparen die Rede war. Das ist natürlich auch immer noch sinnvoll, aber der Kostenfaktor dürfte besonders in den letzten Monaten die Umwelttheorie übersteigen. Für so manchen Autofahrer ist ein Fahrzeug mit Elektroantrieb eine Überlegung wert, aber ob hier wirklich Geld eingespart werden kann, wäre noch zu prüfen.

Neben der richtigen Fahrweise gibt es noch eine Reihe anderer Tipps, die helfen können, Sprit zu sparen und damit kostengünstig durch den Monat zu kommen:

1. Das richtige Auto wählen

Nicht nur die Ausstattung des Fahrzeugs, sondern auch der Fahrzeugtyp und das Alter des Autos kann entscheidend zum Spritverbrauch beitragen. So ist deutlich ein Unterschied bei einem Benziner und einem Dieselfahrzeug zu sehen. Bei einem Benziner sind die Anschaffung, die Versicherung und die Steuer günstiger, bei einem Dieselfahrzeug ist der Sprit deutlich günstiger. Wer oft längere Strecken fahren muss, wird mit einem Dieselfahrzeug besser beraten sein.

2. Die Reifen

Hat das Auto optimale Reifen, kann der Kraftstoffverbrauch niedriger ausfallen. Im Winter sind Reifen mit gutem Profil und viel Lauffläche ein Sicherheitsfaktor und eher nicht dazu geeignet, Benzin sparend zu fahren. Deshalb sollten die Winterreifen auch sobald es möglich ist – eine Regelung sagt, von Ostern bis Oktober – wieder durch Sommerreifen ersetzt werden. Das sollte aber nicht zu früh erfolgen, denn Ostern kann im März, aber auch im April sein.

3. Der Luftdruck

Luftdruck
Der Luftdruck der Reifen sollte regelmäßig kontrolliert werden (© O P Z Creative – Shutterstock.com)

Während des ganzen Jahres und unabhängig davon, ob man Winterreifen oder Sommerreifen fährt, ist der Luftdruck ein entscheidender Punkt beim Spritverbrauch. Hier geben sowohl der Fahrzeughersteller wie auch der Reifenhersteller die Werte vor. Zusätzlich kommt es darauf an, dass das Fahrzeug aufgrund seiner Beladung Einfluss auf den Reifendruck nimmt. Durch den Reifendruck erhöht sich der Rollwiderstand, wenn er zu niedrig ist. Dadurch wird der Spritverbrauch erhöht. Dennoch sollte der Reifendruck nicht höher sein, als es in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs angegeben ist.

4. Auto nicht überladen

Die meisten kennen es vom Urlaub, ein vollbepacktes Auto benötigt mehr Kraftstoff als ein wenig Beladenes. Für den Alltag kann das heißen, Dachträger und Dachboxen nur dann anzumontieren, wenn man sie braucht. Auch im Inneren des Fahrzeugs sollten nicht unnötige Dinge herumkutschiert werden. Zusätzliches Gewicht bedeutet mehr Kraftaufwand und mehr Sprit.

5. Luftwiderstand

Luftwiderstand
Zuladung wie Fahrräder oder eine Skiausrüstung erzeugen Luftwiderstand und damit einen höheren Spritverbrauch (© Evgeny Bakharev – Shutterstock.com)

Wer häufig mit seinem Fahrrad zu längeren Touren unterwegs ist und dafür das Auto zum Transport nutzt, sollte das Fahrrad möglichst mit wenig Luftwiderstand auf dem Pkw befestigen. Dafür ist das Fahrzeugheck die bessere Stelle als auf dem Fahrzeugdach.

6. Fahrstrecken

Es lässt sich zwar nicht immer vermeiden, aber Kurzstrecken fahren wirkt sich immer negativ auf den Spritverbrauch des Autos auf. Man könnte aber für kurze Entfernungen beispielsweise das Fahrrad benutzen oder mit dem Zug zur Arbeit fahren etc. Auch zu Fuß gehen kann Sprit sparen helfen. Der Grund ist: ein kalter Motor sorgt dafür, dass mehr Sprit benötigt wird, weil der Motor erst warm werden muss, um optimal zu arbeiten.

7. Motor

Wer viel mit seinem Fahrzeug durch den Stadtverkehr fährt, wird das Dilemma mit den roten Ampeln kennen. Es macht Sinn, den Motor bei längeren Wartezeiten an der Ampel oder an Bahnübergängen abzuschalten. Empfohlen wird das sogar ab einer Wartezeit von 20 Sekunden. Auch im Stau oder bei Wartezeiten aufgrund von Baustellen o. ä. sollte man den Motor abstellen, weil damit auch Spritkosten verringert werden können. Moderne Fahrzeuge besitzen aus diesem Grund eine Start-Stop-Automatik.

8. Geschwindigkeit

Geschwindigkeit
Besonders schnell wird auf den Autobahnen gefahren. Auch hier hilft die Reduzierung der Geschwindigkeit Sprit zu sparen (© aldorado – Shutterstock.com)

Allgemein kann gesagt werden, je niedriger die Drehzahl des Motors, desto niedriger der Spritverbrauch. Das heißt, je höher der Gang, desto höher die Drehzahl und man kann mit eher untertourigem Fahren Benzinkosten senken. Natürlich ist das abhängig vom Fahrzeugtyp. Auf Autobahnen ist eine konstante Geschwindigkeit von 100-130 km/h spritsparender, als Höchstgeschwindigkeiten.

9. Fahrweise

Neben der optimalen Geschwindigkeit bzw. Drehzahl ist auch die Fahrweise wichtig zum Sprit sparen. Die Motorbremse kann sinnvoll eingesetzt werden und auch die Wahl des richtigen Gangs trägt dazu bei.

10. Schaltung und vorausschauend fahren

Vor allem jüngere Führerscheinbesitzer kennen es aus der Fahrschule, man soll frühzeitig die Gänge hochschalten, also niedertourig fahren. Das wurde früher abgelehnt, weil es zur Verrußung des Fahrzeugs führte.

Wer vorausschauend fährt, fährt angepasster. Das heißt, weniger Bremsen heißt weniger neu anfahren, was letztlich auch zum Sprit sparen beiträgt.