Wer ein paar Pfund Körpergewicht verlieren möchte und sich auf die Suche nach Anregungen oder Unterstützung begibt, kann sich über eine Vielzahl an Ratschlägen und Hilfsangeboten freuen. Doch was taugen sie, sind sie nur ein Werbeversprechen oder hat man damit wirklich Erfolg und nimmt leichter ab? Fest steht, wer auf die Hilfe eines Gewichtsverlust Ringes hofft oder hofft, ohne große Einschränkungen an Gewicht zu verlieren, muss schnell einsehen, dass dies doch nicht so einfach ist. 7 Tipps die beim Abnehmen helfen und eine gute Voraussetzung sind, auch dauerhaft das erzielte Gewicht zu halten.
Tipp 1 – das richtige Fett
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Bisher galt die Annahme, dass nur fettarmes Essen zu einem Verlust von Körpergewicht führen würde. Das stimmt insofern, wenn man industriell hergestellte Fette meidet, wie sie in vielen Fertigprodukten enthalten sind. Dazu zählen natürlich Pommes und Chips, aber auch Süßigkeiten wie Kekse, Gebäck und Naschereien. Die enthaltenen Transfette schädigen sogar die Zellwände, machen sie durchlässiger und fördern Entzündungen im Körper. Transfette machen dick, sie verhindern das Abnehmen und Verlangsamen den Stoffwechsel. Gesunde Fette sind:
- In der kalten Küche natives Olivenöl, Hanföl oder Bio-Rapsöl, zusätzlich 1-3 EL Leinöl
- Erhitzen bei niedrigen Temperaturen geht auch mit Olivenöl
- Zum Braten, backen und kochen sind Kokosöl oder Ghee (geklärte Butter) am besten
Tipp 2 – Zucker und Weißmehl vermeiden
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- Birkenzucker ist die wohl gesündeste Alternative zu Zucker, kleine Mengen kann man durch
- Honig,
- Agavendicksaft,
- Reissirup oder andere natürliche Süßungsmittel ersetzen.
Gleiches gilt auch für Weißmehl und die daraus hergestellten Produkte. Die meisten Menschen sind es gewöhnt, aus Weißmehl hergestellte Backwaren zu verzehren oder Nudeln aus Weizen zu essen. Der moderne Weizen wurde genetisch so verändert, dass er ideal zum Anbau, ernten und weiterverarbeiten ist. Aber auf die Verträglichkeit bei Menschen wurde keine Rücksicht genommen, weshalb auch viele eine Allergie entwickeln oder Gluten unverträglich sind.
- Vollkornprodukte aus Dinkel,
- Roggen,
- Emmer,
- Kamut,
- Gerste oder Hafer
sind deutlich gesünder und werden immer mehr als Backwaren angeboten.
Tipp 3 – ohne verarbeitete Nahrungsmittel leben
Wer abnehmen möchte, sollte seine Ernährung und Lebensweise so umstellen, dass ein Gewichtsverlust langsam und stetig eintritt. Eine Crash-Diät mit schnellem Erfolg ist zum Scheitern verurteilt und kann sogar gesundheitsschädlich sein. Außerdem fördert sie die Gewichtszunahme am Ende und den gefürchteten Jo-Jo-Effekt dazu.
- Früchte nach Wunsch, nur bei Bananen und Weintrauben in Maßen essen
- Gemüse in allen Variationen, Möhren und Kürbis besitzen gegart viele Kohlenhydrate
- Sprossen
- Nüsse
- Hülsenfrüchte
- Fisch
- Gelegentlich ein Ei
Tipp 4 – Glutamat vermeiden
In vielen Fertigprodukten ist Glutamat enthalten, ein Geschmacksverstärker für herzhafte und würzige Speisen. Stattdessen sollte man frisch zubereitete Speisen genießen, die mit:
- Kräutersalz
- Kurkuma
- Curry
- Paprika
- Gewürzmischungen
- Gemüsebrühen
Gewürzt werden. Glutamat wird in der Viehzucht zum Mästen ins Futter gemischt, weil es den Appetit fördert und das Sättigungsgefühl hemmt.
Tipp 5 – mit grünen Smoothies abnehmen
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Tipp 6 – Bitterstoffe zum Abnehmen
Bitterstoffe haben einen gesundheitlichen Wert und können sehr gut beim Abnehmen helfen. Leider wurden aus vielen frischen Salaten und Gemüsen die Bitterstoffe herausgezüchtet, weil sie sich sonst nicht gut verkaufen ließen. Im Radicchio-Salat, Endivien-Salat oder in Chicorée sind sie noch enthalten, weshalb man diese öfter verzehren sollte. Bitterstoffe regen die Verdauung an, unterstützen die Arbeit der Leber und der Galle und können den Appetit regulieren. Damit helfen sie auch beim Abnehmen, sie vermeiden auch den Heißhunger auf Süßes.
Tipp 7 – Bewegung, Bewegung, Bewegung
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Bewegung und sportlich aktiv sein unterstützt den Stoffwechsel und trägt damit auch zusätzlich zum Abnehmen bei. Hier kann jeder nach seinen Vorlieben entscheiden, ob er Joggen oder Fahrrad fahren möchte, ob eine Runde schwimmen oder der Besuch im Fitness-Studio angenehmer sind.